Spaziergänge im Theresienthal
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Hallo meine Lieben!
Lang hab ich nicht geschrieben, nichts geändert an der Site. An beiden Augen bin ich operiert worden in der letzten Woche, Katarakt, Grauer Star sagt man auch, und dabei hat man auch gleich meine Kurzsichtigkeit korrigiert. Jetzt seh´ ich in die Ferne ohne Brille, doch brauch ich für die Nähe eine solche. Das ist ungewohnt. Und Hornhäute sind noch nicht ganz verheilt, und meine Sicht, mein Hirn, die haben sich noch nicht umgestellt: Alles ist ein wenig verzerrt, wie durch eine Goldfischkugel vielleicht.
Natürlich hat mich das ganze aufgeregt. Mit der Eisenbahn, der U-Bahn ins Krankenhaus, halbblind von dort mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause. Keine Zerstreuung durch Lesen, kein visuelles Weltfernsehen, Blitzlichter. Viele Geschichten hab ich gesehen, Teile dieser Geschichten. Leider merke ich mir das ja nicht, bis das Wetter schlechter wird, bis ich wieder zu schreiben beginnen werde.
Die Welt ist voller Wunder. Das Leben ist ein Geschenk und Abenteuer.
Und jetzt sieht alles doch ganz anders aus. In meiner Kurzsichtigkeits-Zeit musste ich immer Brillen tragen. So um die 6 Dioptrien, die machen alles ganz schön klein. Ein Vorteil - vielleicht - ist allenfalls der breitere Blickwinkel.